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Digital Skipper |2/11, 2021
Damit Ihr NMEA 2000-Netzwerk ordnungsgemäß funktioniert, ist es wichtig, den Spannungsabfall und den Einfluss der Stromversorgung auf das Netzwerk zu verstehen. Dieser Leitfaden erklärt die Grundlagen, warum die Berechnungen wichtig sind und wie Sie diese durchführen.
Spannungsabfall ist die Spannung, die entlang des Netzwerk-Backbones verloren geht, wenn Strom durch Kabel und Geräte fließt. Je größer der Abstand zum Stromeinspeisepunkt, desto größer ist der Spannungsabfall. Dies wird beeinflusst durch:
Ziel der Berechnungen ist es, sicherzustellen, dass alle Geräte ausreichend Spannung erhalten, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Es gibt zwei gängige Methoden, um ein NMEA 2000-Netzwerk mit Strom zu versorgen:
In größeren Netzwerken können mehrere isolierte Stromquellen erforderlich sein. Diese müssen vom selben Brand und Modell sein, und die Installation sollte von einem zertifizierten NMEA-Installateur durchgeführt werden. Wenn Sie mehrere Stromquellen haben, ist es wichtig, dass diese nicht gegeneinander speisen – zum Beispiel sollte eine zusätzliche Stromquelle auf der rechten Seite nur an diese Seite angeschlossen werden.
Der Spannungsabfall wird mit dem Ohmschen Gesetz berechnet:
E = I * R VD = 0,1 * NL * BL * Kabelwiderstand
Dabei gilt:
NL = 10, BL = 12,5 m, Kabelwiderstand = 0,057 Ω/m
VD = 0,1 * 10 * 12,5 * 0,057 = 0,71 V
Wenn das Netzwerk mittelgespeist ist, müssen die Berechnungen für jede Seite separat durchgeführt werden.
Segmentberechnungen werden verwendet, wenn der Spannungsabfall die Grenzwerte überschreiten könnte (z. B. 1,17 V bei Batteriebetrieb oder 3,61 V bei 13,8 VDC). Dann wird das Netzwerk in Abschnitte unterteilt und jedes Segment einzeln berechnet.